„Hast du Gefühle?“

„Selbstverständlich!“, antwortest du jetzt wahrscheinlich und schüttelst verwundert den Kopf über meine seltsame Frage.

„Und vertraust du ihnen auch?“

Noch so eine seltsame Frage. Und vielleicht hattest du dafür nun ein eher unverständiges Kopfschütteln.

 

Gefühlen vertrauen? Lieber nicht!

Womöglich noch bei wichtigen Entscheidungen? Das hat doch früher schon nicht funktioniert. Nicht in der Kindheit, nicht in der Jugend. Ob das Gefühl gut war oder schlecht, verkehrt war es meistens.  Und am Ende hatten die anderen recht.

Heute lobst du dir deinen gesunden Menschenverstand. Abwägung nach belegbaren Fakten  … so schreibt man Erfolg – privat und um Beruf.

 

Gefühle sind nie falsch und immer wichtig

Ohne sie sind wir nicht ganz, nicht vollständig. Sie sind ein entscheidender Teil im Leben – entscheidend für unsere Überzeugungen, unser Handeln, unser Sein! Sie in Abrede zu stellen  oder nicht ernst zu nehmen, kann fatale Folgen haben für uns, unsere Gesundheit und unser Leben.

Leider wurde vielen unter uns schon in der Kindheit die eigene Wahrnehmung nachdrücklich abgesprochen. Und so kamen wir unweigerlich irgendwann zu der Überzeugung: „Ich bin nicht richtig, denn ich reagiere nicht richtig.“ Und daraus war nur ein Rückschluss zu ziehen: „Die anderen haben recht mit dem, was sie über mich sagen. Das, was ich fühle, ist falsch!“

Doch weit gefehlt. Meistens sind deine Gefühle viel dichter an der Wahrheit, als es dir vielleicht lieb ist. Und wenn du jetzt denkst: „Zu spät! Ich habe sie mittlerweile so klein bekommen, dass sie keinen Einfluss mehr nehmen können, dann irrst du.

Deine Gefühle sind nur überlagert von den fremden Gefühlen, die dich solange beeinflusst und gesteuert haben.   Du musst nur wieder lernen, deine eigenen Gefühle von den anderen Gefühlen zu unterscheiden und bereit sein, ihnen wieder Raum geben zu wollen.

 

Gefühle aus für besser leben?

Oftmals gehen wir eine sehr lange Zeit durchs Leben mit der inneren Überzeugung, uns nicht auf die eigenen Gefühle verlassen zu können.  Und kommen irgendwann an einen Punkt, wo wir unseren Problemen kaum noch Herr werden. Plötzlich ist alles zu viel. Die Fragen: „Was ist echt, was nicht? Was und wem kann ich noch glauben?“, sind stets präsent.

In unserer Not trennen wir uns von der inneren Wahrnehmung und entscheiden uns für die vermeintliche  Wahrheit im Außen. Denn da sind viele, während du und deine Gefühle nur eine unbedeutende Minderheit seid.

Und als wäre das nicht schon genug, reduziert sich gleich auch noch der eigene Gefühlsausdruck bis hin zum schlimmsten Fall, dass er gar nicht mehr sein darf.

Gefühle erfolgreich ausgestellt für besser leben!

Oder?

 

Du kannst deine Gefühle nicht abschalten!

Du kannst sie ignorieren, verneinen, unterdrücken – aber sie werden immer in dir sein. Egal wie tief du sie in dich hineinpresst, irgendwann kommt dein Körper und zeigt sie dir: in ganz unterschiedlichen Beschwerden, Symptomen und Krankheiten.

Gefühle sind mächtig. Unterdrückte Gefühle sind sehr mächtig und die Wut unter ihnen ist eine ganz besondere Macht.

In meiner Arbeit erlebe ich immer wieder, dass gerade Wut eine ganz bedeutende Rolle spielt. Da ist die Wut auf sich selbst und auf die Situation. Nicht selten auch die Wut auf die- jenigen, die uns schon vor so langer Zeit die eigene Wahrnehmung abgesprochen hatten.

Und als wäre die Wut nicht schon genug, erhebt sich dazu der innere Kampf mit den Glaubenssätzen ebenso vergangener Tage: „Ich darf nicht wütend sein! Und schon gar nicht darf ich zeigen, dass ich wütend bin.“

 

Die innere Kraft deiner Gefühle

Manchmal transportieren wir unsere Wut auch „einfach“ von uns weg. Werfen sie auf alles im Außen, was sich anbietet und oder unseren Weg kreuzt.

Doch die Wut auf alles außerhalb von uns selbst bringt keine Erleichterung.  Sie lenkt uns nur ab, beschäftigt uns außerhalb – der reine Selbstbetrug, chancenlos, die Situation für uns zum Guten zu wenden. Diese starke innere Kraft verliert sich im bildhaften Kampf gegen Windmühlen.

In meiner Arbeit unterstütze ich dich dabei, dir zunächst einmal dieser eigenen inneren Kraft bewusst zu werden und dich ihr wertfrei zuzuwenden.  Du wirst sie spüren und aushalten, du wirst sie atmen und sie am Ende annehmen können, wie sie ist.

Es wird ein Moment großer innerer Freiheit sein. Der erste Schritt, deinen eigenen Gefühlen wieder zu vertrauen, und hin zu dem großartigen Gefühl von neuer Lebendigkeit in dir und deinem Sein.

 

 

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